Wenn Stress auf die Nerven geht – vom GOLD in der Medizin
- kontakt2661
- 26. Feb.
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 20. März

Wer Stress hat, liegt dem Zeitgeist entsprechend eigentlich im Trend. Schnell und dabei effizient zu sein, jederzeit und egal wo erreichbar, dabei wenig Schlaf zu brauchen, ist in unserer westlichen Kultur ein Zeichen von hoher Leistungsbereitschaft und Garant für Erfolg. Stimmt das wirklich?
Und es gibt auch die andere Richtung, die pseudo – spirituelle, die nervensystem –orientierte, die glauben, alles sei machbar mit Licht und Liebe oder nur ausreichend Regulation. Stimmt das wirklich?
Wer unter lang andauernder Überlastung mit Erschöpfung, Herz – Kreislauf-symptomatik und der im Grunde kränkenden Diagnose „Anpassungsstörung“ zusammenbricht, verliert den Boden unter den Füßen und fällt erstmal raus aus der Gemeinschaft derer, die vorbildlich ihren Marathon weiterlaufen. Aus dem eigenen Rhythmus ist man jedoch bereits seit langem unbemerkt herausgefallen.
Zwischen Takt und Chaos gibt es eine goldene Mitte: Rhythmus.
Rhythmus liegt eine Schwingungsfähigkeit inne, die in einem hohen Ausmaß strapazierfähig ist, Belastungen abfedern und sich immer wieder erholen kann. Wie sehr unser eigener innerer Rhythmus uns bei Dauerbelastung trägt, ist immer auch eine Sache der Konstitution. In jedem Fall fängt Rhythmus auf, hält Seele und Geist beweglich. Das eigene Maß zu kennen und sich selbst und seinen Fähigkeiten treu zu bleiben, sollte man dabei nicht aus den Augen verlieren.
Jedes Leben ist eingebettet in rhythmische Zusammenhänge – es gibt Jahreszeiten, Sonnen und Monde, Tage und Nächte. Atmen und der Puls des Herzens wären ohne Rhythmusqualität eigenständig nicht denkbar, atmen und pulsieren geschehen einfach und passen sich wie von selbst an die Bedingungen unseres Körpers und der Außenwelt an. Wie in der Natur auch, begegnen uns im Leben Stürme und hitzige Zeiten genauso wie laue Sommerwinde und wohlig – warme Feuerstellen an kalten Wintertagen. Polaritäten gehören zusammen, sie bedingen sich um des Lebens und der Entwicklung wegen. Geht der natürliche Rhythmus verloren, ersetzen Medikamente wichtige Organfunktionen, nur leider nicht das lebendige Leben.
Ständige Anspannung und seelische Verkrampfungen beengen die Atmung und bringen das Herz aus der Ruhe. Das Nervensystem ist immer unter Strom, einem täuschend hohem Energielevel, das in der Tiefe die Ressourcen auszehrt. Irgendwann siegt die Müdigkeit, beide Zustände können parallel bestehen oder sich abwechseln. Vielleicht kennst Du das unangenehme Gefühl, übererregt und gleichzeitig todmüde zu sein – der Schlaf stellt sich nicht mehr so leicht ein, man liegt lange wach, oder der Schlaf ist oberflächlich.
Für einen ausgleichenden Alltagsrhythmus zu sorgen, schafft eine gute Basis, um in stressigen Zeiten gut gerüstet zu sein. Am leichtesten ist dies, wenn dieser eingeübt wird, solange man nicht unter Druck steht. Wir selbst und unser Körper sind meist nicht in der Lage, größere Umstellungen vorzunehmen, wenn alles am Schnürchen laufen muss. Es geht um ganz einfache Dinge, die vielen Menschen schon längst aus der Hand gefallen sind:
+ zur gleichen Zeit aufstehen und zu Bett gehen, auch im Urlaub
+wer mag, orientiert sich an der Morgen- und Abenddämmerung –
das stärkt und balanciert die Hormonproduktion
+ in Ruhe zu Hause ein warmes (!) Frühstück einnehmen
+ zu Mittag essen – ausgefallene Mittagsmahlzeiten führen zu abendlicher Leere
+ abends leicht und nicht zu spät essen
+ bei Schlafstörungen auf anstrengende Fitness / Muskeltraining am Abend verzichten
+ eine Tätigkeit am Abend finden, die Freude und Entspannung fördert –
Meditation, ein Spaziergang, nähen oder stricken, lesen ... Essen vorbereiten, Musik hören ...
+ zwei Stunden vor dem Zubettgehen auf digitale Geräte verzichten, auch auf solche mit Blaufilter
+ selbst Zeiten bestimmen, zu denen man erreichbar ist und wann nicht
Vom GOLD in der Medizin

Gold ist im Vergleich zu anderen Metallen eher weich, es läßt sich hauchdünn auswalzen bis hin zu feinstem Blattgold, ohne seine Form zu verlieren. Übertragen auf den Einsatz in der naturheilkundlichen Medizin sorgen Goldauszüge und homöopathische Goldzubereitungen für starke Nerven, flexiblen Blutdruck und ein starkes Herz.
Gold findet sich häufig in der Kombination mit Lavendel, der die Gedanken zur Ruhe bringt. Mit duftenden Rosen, die das Herz sanft einhüllen und den Stress aus den Gefäßen abfließen lassen. Mit leuchtendem Johanniskraut, das Licht in die Zellen bringt, die Stimmung aufhellt und die Nerven aufbaut. Eine abendliche Herzeinreibung nach einem anstrengenden Arbeitstag mit GOLD – Rosenöl beruhigt und läßt uns wieder ganz bei uns ankommen. Kommt der Geist nicht zur Ruhe, helfen vor dem Einschlafen warme Füße und eine Fußeinreibung mit Lavendelöl. Ist man entmutigt und sind die Gedanken schwer, bringt Gold – Johanniskrautöl mit einer Einreibung auf dem Solarplexus Erleichterung.
Gold und Rosen sind Seelenbalsam für erschöpfte Mütter, nach der Geburt und bei Mehrfachanforderungen zu Hause und im Beruf. Ist etwas mehr Zeit, sind auch Bäder mit Rosenöl sehr aufbauend.
Passionsblumen fördern erholsamen Schlaf, Hafer rhythmisiert und hilft aus der Erschöpfung, Hopfen und Baldrian beruhigen bei Nervosität durch ihre erdende Kraft. Zur Anwendung könnten spezielle Kräutertees kommen, aber auch Einzeltinkturen oder Komplexmittel verschiedener Hersteller - alles, was mit „Neu“ anfängt spricht das Nervensystem, die Konzentration und den Schlaf an.

Es ist im besonderen der Lavendel, der Verspannungen in der Muskulatur ausgelöst durch komplexe Denkarbeit lockert. Seine Blüten sind blau, frisch und klar. Der Duft erinnert an das intensive Himmelsblau mediterraner Landschaften, an Sonne und Sommer. Lavendelduft weht wie ein frischer Wind durch die Gedanken und ordnet sie, ganz ordentlich und klar. Er richtet auf, verzichtet jedoch nicht auf Leichtigkeit. Schon morgens kann der Schulter - Nackenbereich mit ein paar Tropfen Lavendel – Körperöl bedacht werden, wenn ein Tag zu erwarten ist, der Konzentration und ruhige Nerven erfordert.
Am Abend bringt eine warme Kompresse mit Lavendelöl wohltuende Linderung bei Nackenverspannungen und festhängenden Gedanken:
man braucht dafür:
+ ein hochwertiges Lavendel – Körperöl
+ ein Baumwolltuch oder eine Mullkompresse / ein Papiertuch
+ einen Plastikbeutel
+ zwei Wärmflaschen
+ ein weiteres weiches Baumwoll- oder Wolltuch
Ein Baumwolltuch, eine Mullkompresse oder einfach ein Papiertuch mit einigen Tropfen Lavendelöl beträufeln, von außen nach innen falten und in einen Beutel legen. Den Beutel entweder zwischen zwei Wärmflaschen oder auf die Heizung / den Ofen legen und bis auf Körpertemperatur erwärmen. Die Auflage herausnehmen, auffalten, mit der Innenseite auf die verspannte Stelle im Nacken legen. Mit einem weiteren Tuch fixieren oder einen Pullover mit anliegendem Rollkragen anziehen, so dass die Auflage nicht verrutscht. Die Auflage über eine oder mehrere Stunden wirken lassen, wenn angenehm auch über Nacht.
Abschließend: pass´ gut auf Dich auf. Lebenszeit kann nicht nachgeholt werden,
ein entspannter Moment, ein wohliges Gefühl immer.
Schau gerne in meinem MOON.DAUGHTER Shop vorbei:
Zur weiteren Beachtung!
Jede:r Leser:in ist aufgefordert, Dosierungen und Kontraindikationen aller verwendeten Arzneistoffe, Präparate und medizinischen Behandlungsverfahren anhand etwaiger Beipackzettel und Bedienungs-anleitungen eigenverantwortlich zu prüfen, um eventuelle Abweichungen festzustellen.
Die in diesem Artikel aufgeführten Rezepte und Behandlungshinweise verstehen sich ausschließlich als Lehrbeispiele und können daher auch weder den Arztbesuch noch eine individuelle Beratung durch einen Heilpraktiker bzw. Arzt ersetzen. Sie sind nicht als Ratschläge zu einer Selbstbehandlung gedacht, sondern wollen lediglich einen Einblick in Therapiemöglichkeiten geben!
Die Einnahme aller genannten Heilmittel wie auch die Anwendung der Rezepturen oder das Befolgen der Therapieempfehlungen geschieht stets auf eigene Verantwortung. Sollten Sie nicht die Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde haben und über eine entsprechende Erfahrung verfügen, ist es empfehlenswert, sich vor jeder Anwendung kompetenten Rat bei einem Arzt oder einer Ärztin, einem Psychologen oder einer Psychologin, einem Heilpraktiker oder einer Heilpraktikerin einzuholen.
Es ist in jedem Fall ratsam, sich vor der Anwendung eines Heilmittels über mögliche Gegenanzeigen oder Nebenwirkungen zu informieren. Auch sollte die nur modellhaft angegebene Dosierung grundsätzlich überprüft und individuell angepasst werden. Alle Warnhinweise und Anwendungs-beschränkungen der jeweiligen Beipackzettel haben Priorität und sind entsprechend zu beachten.
Kommentare